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Persönliche Saisoneröffnung

Nachdem ich nun ein halbes Jahr mehr verletzt war als alles andere, hieß es heute mal wieder mit Freunden auf’s Mountainbike und die Wälder um ulm unsicher zu machen. Für mich war das auch der persönliche Start in ein Jahr, in dem ich vorhabe wieder mehr Zeit auf dem Rad zu verbringen.

Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können, um das Fahrkönnen auf die Probe zu stellen. Matschig bis Schlammig, bei angenehmen 3°C, wer bekommt da nicht richtig Lust wieder die ersten Spuren in den Wald zu setzen. Zum Glück war ich nicht allein und Frank, Dennis, Raphael und Philipp begleiteten mich.

Schön war es auf diversen Trails die Wurzeln, die Kurven und kleine Sprünge wieder zu sehen und immer noch zu wissen, wie man sie am besten überfährt oder streichelt. Und da ich meine Kamera dabei hatte, gibt es auch noch Fostos von meinen Mitstreitern.

 

Radwege: Fahrradfahren im Wald: Biker wollen Zwei-Meter-Regelung kippen | Südwest Presse Online

Es tut sich wieder etwas in unseren lokalen Medien. Der Anlass dafür ist eine Online-Petition, die von Württembergischem Radsportverband, ADFC Baden-Württemberg, DIMB und Badischem Radsport Verband initiiert wurde. Es geht darin um die Einbringung einer Gesetzesänderung in den baden-württembergischen Landtag zur Streichung der „2-Meter-Regelung“ aus dem Waldgesetz Baden-Württembergs. Trotz regem Zuspruch mit ca. 32.000 Unterschriften (Stand 28.09.2013) fehlt noch die ein oder andere Stimme aus der Bevölkerung, um bis Ende November die nötigen 50.000 Stimmen zu erreichen. Wir sehen diese Petition als richtungsweisend für eine (legale) Zukunft des Mountainbikesports in Baden-Württemberg. Als eines der bevölkerungsreichsten und noch
relativ gut bewaldeten Bundesländern ist dies eine Chance, die oftmals festgefahrenen Fronten zwischen verschiedenen Interessensgruppen zu entspannen. Wie friedfertig das Miteinander von Wanderern, Spaziergängern und Mountainbikern sein kann, zeigt die derzeitige Situation in der Böfinger Halde bei Ulm, die im Artikel der Südwest Presse beschrieben wird. Es ist also durchaus möglich, alle am Freizeit- und Erholungsgebiet Wald teilhaben zu lassen. Es liegt nun auch an jedem einzelnen von Euch, Gebrauch von seinem Recht zu machen und aktiv an der Gestaltung unseres gesellschaftlichen Miteinanders teilzunehmen. Setzt Euch für unseren Sport ein! Teilt den Artikel, erzählt davon und macht Euren Freunden und Bekannten die Online-Petition bekannt! Wir haben jetzt die Chance dazu.